Nekilnojamas turtas

Litauische Immobilien

Einleitung
Der Immobilienmarkt in Litauen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Im Zeitraum von 2020 bis 2024 stiegen die Immobilienpreise in vielen Regionen parallel zur veränderten wirtschaftlichen und demografischen Situation. Steigende Löhne, Bevölkerungsveränderungen, Inflation und geldpolitische Faktoren wie Zinssätze hatten direkten Einfluss auf die Dynamik der Immobilienpreise.

Der Erwerb von Immobilien ist eine der wichtigsten finanziellen Entscheidungen für Einwohner. Daher ist es wichtig zu verstehen, welche Faktoren die Preisentwicklung in verschiedenen Regionen Litauens und in verschiedenen Immobiliensegmenten (Wohnungen und Einfamilienhäuser) bestimmen.

 

Ziel
Bewertung der Faktoren, die in den Jahren 2020–2024 am stärksten zum Anstieg der Immobilienpreise in Litauen beigetragen haben. Analyse der Entwicklung der Immobilienpreise nach Regionen und Immobilienarten sowie Ermittlung des Zusammenhangs zwischen diesen Preisen und Faktoren wie Bevölkerung, Inflation, Löhnen und Zinssätzen.

 

Hypothesen
H1: Großstädte zeichnen sich durch ein höheres Immobilienpreisniveau im Vergleich zu kleineren Städten aus.
H2: Die Wachstumsrate der Immobilienpreise in Litauen war bei Mehrfamilienhäusern höher als bei Einfamilienhäusern.
H3: In Regionen mit Bevölkerungswachstum.
H4: Steigende Inflation korreliert positiv mit dem Wachstum der Immobilienpreise – die Preise steigen mit steigender Inflation.
H5: Steigende Hypothekenzinsen verlangsamen oder stabilisieren das Wachstum der Immobilienpreise.

 

Methodik
Die Studie basiert auf einer statistischen Datenanalyse mit Python und der Pandas-Bibliothek. Verwendete Daten:

Immobilienpreise nach Jahr, Region und Segment
Einwohnerzahl nach Region
Durchschnittslohn
Jährliche Inflation
Kreditzinsen
Durchgeführte Berechnungen: Prozentuale Preisänderung, Korrelationen, Zeitreihenanalyse, regionale Vergleiche.

 

Schlussfolgerungen
Von 2020 bis 2024 stiegen die Immobilienpreise in Litauen in allen Gemeinden gleichmäßig, die Wachstumsraten unterschieden sich jedoch je nach Region. Die höchsten Preissteigerungen wurden in Vilnius, Kaunas und Klaipėda verzeichnet, wo die Wohnungspreise im Jahr 2024 die Marke von 2.000 €/m² überstiegen (z. B. in Vilnius bis zu 2.651,95 €/m²). Kleinere Regionalstädte wie Alytus, Šiauliai oder Panevėžys blieben auf einem niedrigeren Preisniveau – meist zwischen 700 und 1.000 €/m². Der allgemeine Preiswachstumstrend war positiv, insbesondere in den Jahren 2021–2022, als der stärkste Anstieg verzeichnet wurde. Diese Analyse zeigt, dass der Immobilienmarkt in Großstädten aktiver und teurer ist, während die Regionen durch ein langsameres, aber dennoch steigendes Immobilienpreisniveau gekennzeichnet sind.
Die Wohnungspreise stiegen schneller – +51,46 % – als das Haussegment – +43,09 %.
Die Korrelationsanalyse von Immobilienpreisen und Bevölkerungsdaten zeigte eine sehr starke positive Beziehung (r = 0,821). Dies bedeutet, dass die Immobilienpreise eng mit der Bevölkerungszahl der Region zusammenhängen – in Regionen mit höherer Bevölkerungszahl sind die durchschnittlichen Immobilienpreise deutlich höher.
In den Jahren 2021 und 2022 stiegen beide Indikatoren, das Preiswachstum setzte sich jedoch in den Jahren 2023 und 2024 fort, als die Inflation sank. Dies zeigt, dass die Dynamik der Immobilienpreise nicht direkt von der jährlichen Inflation, sondern von anderen Faktoren abhängt.
Von 2020 bis 2022 stiegen die Immobilienpreise stark an. Selbst in den Jahren 2023 und 2024, als die Zinsen hoch waren, blieben die Preise hoch oder stiegen langsamer. Dies deutet auf eine starke Nachfrage oder ein begrenztes Angebot auf dem Immobilienmarkt hin. Die Zinsen stiegen deutlich: Bis 2022 blieben sie stabil niedrig. Die Hypothese wurde nicht direkt bestätigt. Höhere Zinsen wirkten sich nicht unmittelbar auf die Preise aus, ein verzögerter Effekt ist möglich.

DAU
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