Diese Untersuchung untersucht den Zusammenhang zwischen verschiedenen Schuldenarten – staatlicher, privater und privater Verschuldung – und dem BIP-Wachstum in Westeuropa. Ziel war es, Korrelationen zu identifizieren, die wirtschaftliche Gesundheit zu bewerten und die führenden Volkswirtschaften der Region zu bestimmen.

Die Analyse bestätigt, dass die vier größten westeuropäischen Volkswirtschaften gemessen am BIP Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien sind. Es besteht eine allgemeine Korrelation zwischen der Gesamtverschuldung und der BIP-Entwicklung, wobei die Staatsverschuldung den stärksten Zusammenhang aufweist. Die private Verschuldung scheint jedoch weniger korreliert zu sein, und ihr Zusammenhang mit der Staatsverschuldung bleibt unklar. Während die private Verschuldung in der Region generell hoch ist, weisen schwache Volkswirtschaften wie Italien und Griechenland niedrigere Werte auf.

Eine hohe Staatsverschuldung korreliert oft mit einem geringeren BIP-Wachstum, wie in Italien und Griechenland zu sehen ist, die sowohl hohe Schuldenquoten als auch schwaches Wachstum aufweisen. Umgekehrt verzeichnen Länder wie Norwegen, Luxemburg und die Schweiz, die eine niedrige Staatsverschuldung aufweisen, ein relativ starkes BIP-Wachstum – wenn auch nicht immer das höchste. Dies deutet darauf hin, dass eine niedrige Verschuldung zwar Wachstum unterstützen, aber nicht garantieren kann.

Wichtig ist, dass eine große Volkswirtschaft nicht gleichbedeutend mit starkem Wachstum ist. Unter den vier größten Volkswirtschaften liegt nur Deutschland beim BIP-Wachstum unter den ersten sieben, während Italien deutlich zurückliegt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zwar erkennbare Muster – insbesondere zwischen Staatsverschuldung und Wirtschaftsleistung – erkennbar sind, die Verschuldung allein das BIP-Wachstum jedoch nicht vollständig erklärt. Die Verschuldung privater Haushalte kann das Wirtschaftswachstum manchmal unterstützen, und für endgültige Schlussfolgerungen sind umfassendere Daten erforderlich.